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Welches Liquid für welche E-Zigarette?

Welches Liquid für welche E-Zigarette?

Geschätze Lesezeit: 2 Minuten
Veröffentlicht am 14. Juni 2022
Autor: rh

Die Flüssigkeit in Ihrer E-Zigarette ist das, was sie zum Dampfen bringt. Es gibt zwar viele verschiedene Arten von E-Liquids, aber die meisten enthalten pflanzliches Glycerin (VG) , Propylenglykol (PG) und Lebensmittelaromen, Süssstoff und eventuell Nikotin. Leider eignen sich nicht alle Liquid für jedes Gerät. Je nach Mischverhältnis kann es zu dick- oder zu dünnflüssig sein. Lesen Sie in diesem Beitrag, auf was Sie beim Kauf achten sollten.

Was ist E-Liquid?

Wie oben schon beschrieben nennt man die Flüssigkeit, welche in E-Zigaretten verdampft wird: E-Liquid oder einfach nur Liquid. Liquid ist eine Mischung bestehend aus pflanzlichem Glycerin, Propylenglykol, Aromen, Süssstoffen und unter Umständen Nikotin. Oft finden Sie die Abkürzung PG für Propylenglykol und VG für pflanzliches Glycerin. Diese werden als Trägerflüssigkeit für die geschmacksrelevanten Stoffe verwendet. 

Was bedeutet 70/30, 50/50 usw.?

Wenn Sie Liquid kaufen, stossen Sie oft auf die Angabe des Mischverhältnisses. Dieses hat nichts mit dem Geschmack oder dem Nikotingehalt zu tun. Es zeigt Ihnen an, wie das Verhältnis von Glycerin zu Propylenglykol steht. Je höher der Glycerinanteil, desto dickflüssiger ist das Liquid. Es  wird auch mehr Dampf produzieren, denn Glycerin macht mehr Dampf als Propylenglykol. Das PG nimmt dafür die Aromen besser auf und ist für einen intensiveren Geschmack zuständig. Es ist aber nicht so weich beim inhalieren, wie das mit Glycerin der Fall ist. 

Aus diesem Grund, wird in Liquid’s meistens eine Mischung aus beidem verwendet. Wir merken: Je mehr PG, desto dünner ist das Liquid, je mehr VG, desto dicker ist es. Wenn Sie also auf der Suche nach einem gut schmeckenden E-Liquid sind, das für alle Ihre Bedürfnisse geeignet ist, werden Sie von VG-lastigen Aromen vielleicht enttäuscht sein.

Wie Sie das richtige Liquid für Ihre Bedürfnisse auswählen

Zuallererst müssen Sie entscheiden, wie Sie dampfen wollen. Dies wird Ihnen helfen, die Art des E-Liquids einzugrenzen, das Sie verwenden sollten. Sind Sie von grossen Wolken begeistert und inhalieren den Dampf direkt (DL), dann wählen Sie ein sogenannten Sub-Ohm Verdampfer und dem passenden Gerät. Diese gibt es übrigens auch schon im Set. Mögen Sie es eher gemächlich und Sie ziehen den Dampf zuerst in die Backen, bevor Sie ihn runter ziehen, dann eignet sich ein MTL Verdampfer, oder eine E-Zigarette mit wenig Leistung. Auch die meisten Pod Systeme sind so gebaut. 

Bei kleinen E-Zigaretten, die mit wenig Watt betrieben werden, dann ist ein Liquid mit einem Mischverhältnis von 50/50 eher geeignet. Gute Geräte schaffen aber auch Liquids mit 70VG/30PG noch problemlos zu verdampfen. In kalten Jahreszeiten, könnte dies aber schnell mal zum Problem werden, da kaltes Liquid, schlechter nachfliesst. 

Bei Subohmverdampfern, ab 25 Watt und mehr, sind auch Mischverhältnisse mit 80VG/20PG meistens kein Problem. Hier würden Sie mit einem dünnflüssigen Juice, schlechter fahren da dieses aus dem Verdampfer auslaufen kann. 

Achten Sie sich auf die Löcher auf dem Verdampferkopf, sind diese sehr klein, dann greifen Sie zu einen dünnflüssigem Liquid. Sind diese gross, haben also eine grosse Aufnahmefläche, dann nehmen Sie ruhig ein dickflüssiges. 

Wieviel Nikotin in welchem Gerät?

Oft erleben wir, dass Kunden, welche Rauchen, ein Liquid ohne Nikotin verlangen und dann schon nach kurzer Zeit, wieder normale Tabakzigaretten rauchen. Der Grund ist simple: Ihnen fehlt das Nikotin und das Verlangen zu Rauchen steigt stetig an. Darum wählen Sie zu Anfang ruhig ein Liquid mit hohem Nikotingehalt. 

Für kleine E-Zigaretten, mit niedrigen Wattzahlen eignen sich Nikotinsalze besonders gut. Nikotinsalzliquid kann mit hohen Konzentrationen gedampft werden, da es weniger scharf ist und auch nicht so kratzt. Bei Geräten ab 20 Watt können die meisten Nikotinsalze nicht verwendet werden, da bei grosser Hitze Benzol entstehen könnte. 

Bei Subohmverdampfern die mit viel Watt betrieben werden, können schon 3 bis 6mg Nikotin pro ml ausreichen, um eine Sättigung zu erreichen.  

Was Sie nicht in Ihrer E-Zigarette verwenden sollten

In keinem Fall, sollte Sie ölhaltige Flüssigkeiten in Ihrer E-Zigarette verdampfen. Auch Liquid’s aus dubiosen Quellen oder von der Strasse sollten Sie meiden, da Sie nicht wissen was drin ist. Auch sollten Sie keine konzentrierten Aromen, unverdünnt inhalieren.