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World Vapers' Alliance fordert differenzierten Umgang mit E-Zigaretten auf internationaler Ebene

08.04.2025 News
World Vapers\' Alliance fordert differenzierten Umgang mit E-Zigaretten auf internationaler Ebene - E-Zigaretten: World Vapers\' Alliance warnt vor einseitiger Politik

Die World Vapers' Alliance (WVA) hat kürzlich eine umfassende Stellungnahme an die Vereinten Nationen übermittelt, in der sie für einen differenzierten Umgang mit E-Zigaretten wirbt. Die WVA reagierte dabei direkt auf den jüngsten Bericht des UN-Sonderberichterstatters zum Thema Tabak und Gesundheit.

Kritik an pauschaler Gleichsetzung von Vaping mit Tabakkonsum

In ihrer Stellungnahme kritisiert die WVA deutlich, dass der UN-Bericht eine pauschale Gleichsetzung von E-Zigaretten mit traditionellen Tabakprodukten vornimmt. Laut der Organisation ignoriert diese Darstellung wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse, welche die deutlich geringeren Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Tabakprodukten belegen.

Die WVA argumentiert, dass die UN durch ihre aktuelle Haltung das Potenzial von E-Zigaretten zur Schadensminderung gefährden. Statt strenger Verbote und regulatorischer Beschränkungen sei es entscheidend, auf Aufklärung und evidenzbasierte Gesundheitspolitik zu setzen.

Gesundheitspolitik muss auf wissenschaftlicher Evidenz basieren

Ein zentraler Punkt der Stellungnahme ist die Forderung, politische Entscheidungen in der Gesundheitspolitik stärker auf wissenschaftliche Evidenz zu stützen. Zahlreiche Studien, unter anderem von Public Health England, bestätigen, dass E-Zigaretten bis zu 95 Prozent weniger schädlich sind als herkömmliche Tabakprodukte. Diese Erkenntnisse müssten auch in internationalen Gesundheitsstrategien berücksichtigt werden, fordert die WVA.

Die WVA hebt hervor, dass eine gezielte Nutzung von E-Zigaretten viele Raucher dabei unterstützen könnte, ihren Tabakkonsum nachhaltig zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Gerade in Ländern mit hohen Raucherquoten könnte dies erhebliche positive Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben.

Rauchende Menschen in Indien

Verbote gefährden das Potenzial der Schadensminderung

Besonders kritisch sieht die World Vapers' Alliance die Zunahme strikter Verbote und regulatorischer Einschränkungen von E-Zigaretten. Solche Massnahmen würden das Potenzial der Schadensminderung massiv einschränken und letztlich Menschenleben kosten. Sie führt Beispiele aus Ländern an, die mit liberaleren Ansätzen erfolgreich die Raucherquoten reduziert haben.

Die Organisation warnt ausserdem davor, dass Verbote häufig zu einem florierenden Schwarzmarkt führen, der wiederum neue gesundheitliche Risiken birgt. Es sei besser, den Markt mit klaren, vernünftigen Regelungen zu steuern, anstatt ihn vollständig zu unterdrücken.

Forderung nach globaler Kooperation für faktenbasierte Regulierung

Um den Herausforderungen im Bereich der Schadensminderung gerecht zu werden, fordert die WVA eine engere internationale Zusammenarbeit. Nur durch einen kooperativen und faktenbasierten Ansatz könnten sinnvolle und effektive Regelungen geschaffen werden, die sowohl Verbraucher schützen als auch Rauchern Alternativen bieten.

Abschliessend appelliert die WVA an die Vereinten Nationen, bei zukünftigen Berichten und Empfehlungen genauer zwischen verschiedenen Nikotinprodukten zu unterscheiden und auf wissenschaftliche Evidenz zu setzen. Dies sei entscheidend, um Millionen von Menschen weltweit eine weniger schädliche Alternative zum Tabakkonsum zugänglich zu machen.

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