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Kann man mit E-Zigaretten mit dem Rauchen aufhören?

Oft werden wir gefragt, ob man mit E-Zigaretten mit dem Rauchen aufhören kann. Dazu muss gesagt werden, dass wir von Gesetzes wegen elektrische Zigaretten nicht als Mittel zum Rauchstopp anpreisen dürfen. Damit eine E-Zigarette als Rauchstopp-Hilfe zugelassen wird, müsste sie als Medizinalprodukt bei Swissmedic registriert sein. Bis heute wurde keine E-Zigarette als Medizinalprodukt registriert – nicht, weil dies unmöglich wäre, sondern weil die dafür notwendigen finanziellen Mittel und Studienanforderungen für unsere noch junge Branche kaum zu stemmen sind.

Zigarette in vollem Aschenbecher

Was sagen Erfahrungen aus der Praxis?

Was wir aber tun können, ist aus Erfahrung zu berichten: Viele ehemalige Raucherinnen und Raucher haben ohne grössere Schwierigkeiten vom Rauchen aufs Dampfen umgestellt. Das bedeutet, dass der Rauch durch Dampf ersetzt wurde – nicht mehr und nicht weniger. Die Nikotinabhängigkeit, die viele Menschen an die klassische Zigarette bindet, bleibt jedoch weiterhin bestehen. Nur wird das Nikotin nun durch ein Produkt aufgenommen, das laut vieler Studien und Einschätzungen der Wissenschaft als deutlich weniger schädlich gilt.

Kann ich mit der E-Zigarette wirklich mit dem Rauchen aufhören?

Viele ehemalige Raucher berichten, dass ihnen der Umstieg aufs Dampfen den Rauchstopp deutlich erleichtert hat. Zwar ist die E-Zigarette in der Schweiz offiziell kein anerkanntes Rauchstoppmittel, dennoch kann sie helfen, die schädlichere Tabakzigarette zu ersetzen.

Ist Dampfen wirklich weniger schädlich als Rauchen?

Ja, laut zahlreichen Studien ist das Dampfen im Vergleich zum Tabakkonsum deutlich weniger schädlich – teils um über 90 %. Auch das BAG und internationale Gesundheitsbehörden bestätigen diese Einschätzung.

Was ist in den Liquids enthalten?

Die meisten Liquids bestehen aus Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG), Lebensmittelaromen und – wenn gewünscht – Nikotin. Alle Stoffe (ausser Nikotin) sind als Lebensmittelzusatzstoffe bekannt

Wie finde ich den passenden Nikotingehalt für den Umstieg?

Wer gerade von der Zigarette aufs Dampfen umsteigt, sollte mit einem etwas höheren Nikotingehalt beginnen, um das Verlangen zu stillen – z. B. 12–20 mg/ml. Später kann der Nikotingehalt schrittweise reduziert werden.

Gibt es Risiken bei der Verwendung von E-Zigaretten?

Ja – insbesondere durch unsachgemässe Nutzung oder übermässigen Konsum von nikotinhaltigen Liquids. Wichtig ist ein bewusster Umgang und die Lagerung ausserhalb der Reichweite von Kindern.

Kann ich mit Einweg-Vapes wie der Elfbar mit dem Rauchen aufhören?

Einweggeräte wie die Elfbar sind besonders einfach in der Anwendung und eignen sich gut für den Einstieg ins Dampfen. Viele Ex-Raucher berichten, dass sie damit erfolgreich den Umstieg geschafft haben. Wichtig ist aber, auf die Nikotinstärke zu achten und die Geräte bewusst zu verwenden – idealerweise als Übergangslösung zu wiederbefüllbaren Geräten.

Wie schädlich sind E-Zigaretten wirklich?

Dazu existieren mittlerweile tausende von Studien. Je nachdem, wer sie in Auftrag gegeben oder finanziert hat, fallen die Einschätzungen unterschiedlich aus – von eher skeptisch bis sehr positiv. Einigkeit besteht jedoch in einem Punkt: E-Zigaretten sind in der Regel mindestens 90 Prozent weniger schädlich als Tabakzigaretten. Diese Aussage findet sich unter anderem auch in Publikationen des BAG (Bundesamt für Gesundheit).

Auch eine laufende Studie in der Schweiz deutet darauf hin, dass elektronische Zigaretten im Vergleich zur herkömmlichen Zigarette gute Ergebnisse im Hinblick auf einen Rauchstopp erzielen. Erste Zwischenergebnisse bestätigen, dass ein Umstieg auf E-Zigaretten vielen ehemaligen Rauchern den entscheidenden Schritt erleichtern kann.

Die Hauptbestandteile der Liquids – Propylenglykol (PG), pflanzliches Glycerin (VG) und Aromastoffe – sind als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen und seit Jahrzehnten bekannt. Eine Ausnahme bildet das Nikotin. Es ist ein Nervengift, wirkt suchterzeugend und kann die Durchblutung beeinflussen. Krebserregend ist es jedoch nicht. Dennoch sollte man auch den Konsum von Nikotin kritisch betrachten – insbesondere in höheren Dosen.

Ausstieg oder Umstieg?

Grundsätzlich gilt: Die gesündeste Entscheidung ist, gar nichts einzuatmen ausser sauberer Luft. Doch gerade für Raucherinnen und Raucher ist dieser Schritt oft nicht einfach. Denn neben der körperlichen Abhängigkeit vom Nikotin spielt auch die Gewohnheit eine grosse Rolle. Und genau hier liegt ein oft unterschätzter Faktor: Rituale, wie der Griff zur Zigarette nach dem Essen oder in der Pause, sind tief verankert.

Medizinische Rauchstopp-Produkte wie Nikotinpflaster oder Nikotinsprays können ein sinnvoller erster Schritt sein. Hier kann Sie der Hausarzt beraten. Auch psychologische Unterstützung oder Coachings zeigen bei vielen Menschen Erfolge. Die E-Zigarette sollte in Betracht gezogen werden, wenn andere Methoden nicht funktionieren und ein kompletter Rauchstopp (noch) nicht realisierbar ist. In diesem Fall ersetzt man die schädlichere Tabakzigarette durch ein deutlich weniger schädliches Produkt – was bereits eine enorme Verbesserung für die Gesundheit darstellt.

Raucher Equipment

Wie benutzt man eine E-Zigarette richtig?

Wenn Sie sich dazu entscheiden, von der klassischen Zigarette auf die E-Zigarette umzusteigen, empfehlen wir, möglichst bei Ihren gewohnten Konsumzeiten zu bleiben. Dampfen Sie also weiterhin in denselben Situationen, in denen Sie früher geraucht haben – etwa in der Pause oder draussen auf der Terrasse. So vermeiden Sie, dass das Dampfen überhandnimmt.

Gerade zu Beginn kann es hilfreich sein, ein Liquid mit höherem Nikotingehalt zu wählen, um das Verlangen zu stillen. Im Verlauf können Sie den Nikotingehalt dann schrittweise reduzieren. Wichtig: Vermeiden Sie es, konstant an Ihrem Dampfgerät zu ziehen. Das kann schnell dazu führen, dass Sie unbewusst mehr Nikotin konsumieren als früher mit der Zigarette – was das Gegenteil Ihres eigentlichen Ziels wäre.

Achten Sie zudem darauf, nikotinhaltige Produkte immer sicher und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Liquids sind zwar in kindergesicherten Fläschchen verpackt, stellen aber dennoch eine Gefahrenquelle dar, wenn sie in falsche Hände geraten.

Fazit

Die E-Zigarette ist kein offiziell anerkanntes Mittel zum Rauchstopp – zumindest nicht aus regulatorischer Sicht. Dennoch berichten viele ehemalige Raucher, dass sie durch den Umstieg aufs Dampfen endlich von der Tabakzigarette losgekommen sind. Wer bewusst mit dem Dampfgerät umgeht und den eigenen Konsum im Blick behält, kann mit der E-Zigarette einen wichtigen Schritt in Richtung gesünderes Leben machen. Ob sie langfristig als Rauchstopp-Hilfe anerkannt wird, bleibt offen – für viele hat sie aber bereits jetzt eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Tabakabhängigkeit eingenommen.

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